Erinnern wir uns: Im Jahre 1999, als die Gäubodenhalle einigermaßen fertig war, entstand die Idee, einen Teil des Anbaus abzumauern, um sich nach dem Auf- und Abbau und während der Ausstellungen ein wenig zusammen setzen zu können. Fluggs war eine alte Eckbank „entsorgt“ und fand noch eine Verwendung als Sitzgelegenheit, und auch für die nicht wenigen Akten und Utensilien ebenso ein ausgesonderter Schlafzimmerschrank, alles auf hässlichem Asphaltboden und von Trapezblech umgeben.

Doch von Jahr zu Jahr entstanden kleine und große Verbesserungen: Die Eckbank wurde zu klein, also wurden Biergarnituren dazugestellt, sicherlich nicht gerade bequem …

Der Boden war unansehnlich und kalt, es wurde ein Holzboden verlegt und Wasser- und Schmutz abweisend behandelt.

Der Schlafzimmerschrank brach unter der Last der vielen Akten und Vorräte zusammen, er wurde entsorgt und durch eine passgenaue Massivholz-Schrankwand ersetzt. Diese bot nun genügend Platz für alles.

Die Eckbank wurde ebenso entsorgt und durch eine über 10 m lange Eckbank sowie weiteren Sitzbänken in ebensolcher Länge ersetzt, sie wurden aufgepolstert, um für Behaglichkeit zu sorgen. Ebenso wurden Tische aufgepeppt, um genügend Platz für Speis und Trank zu bieten.

Ja, und dann meinte man, jetzt sei alles optimal, sicher hätte man stehen bleiben können und sich sozusagen auf „getaner Arbeit ausruhen“.

Doch weit gefehlt: Es war immer noch das nicht gerade schöne Trapezblech über den Häuptern! Doch auch dafür eine (anfänglich etwas verrückt erscheinende) Lösung: Es wurde ein Sichtdachstuhl eingebaut, eine Aufwertung des Tauberstüberls um nochmals 100 %.

Und danach noch ein „Problemchen“: Die Akustik ! Je gefüllter das Taubererstüberl war, desto unangenehmer wurde die Lautstärke. Doch auch hier schaffte man Abhilfe, es wurde eine Akustikdecke eingebaut, Vorhänge  und eine Wandbespannung angebracht, und siehe da, es wurde bedeutend ruhiger und man kann sich nun in angenehmer Lautstärke unterhalten.

Dass unser Taubererstüberl das Wohnzimmer unserer Gäubodenhalle ist beweist sich auch darin, dass unsere Fahne dort sozusagen „dahoam“ ist!

Jeden Monat am 1.Freitag (in der Sommerzeit ab 19.00 Uhr und in der Winterzeit ab 18.00 Uhr) treffen sich viele Tauberer (und natürlich auch Hennera) zum gemütlichen Ratsch, sehr häufig auch bei einer Brotzeit, gespendet von einem Geburtstagskind oder erfolgreichem Aussteller, einfach unter dem Motto „do is schee“.