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Robert-Oettel-Denkmal besucht

Jeder Rassegeflügelzüchter sollte ihn kennen: Robert Oettel aus Görlitz gilt als Begründer der Deutschen Rassgeflügelzucht, von ihm stammt der Spruch "züchtet rein und züchtet echt". Oettel wurde 1798 in Görlitz geboren und er gründete im Jahre 1852 den "1.Hühnerologischen Verein Deutschlands", den ersten Geflügelzuchtverein Deutschlands. Im dritten Jahr des Vereinsbestehens hatte der Verein bereits 600 Mitglieder. Oettel starb im Jahre 1884 und am 15. Juni 1901 wurde ihm zu Ehren in den Anlagen der Stadt Görlitz ein Granitblock mit einem Bronzerelief Robert Oettels enthüllt. Im Laufe der Zeit geriet das Denkmal in Vergessenheit, bis es vom BDRG im Jahre 1991 wieder in Erinnerung gerufen wurde. Es steht heute im Gleiskreis der Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn. Warum dieser Beitrag? Nun, die diesjährige Hauptsonderschau der Dt.Modeneser fand letztes Wochenende in Schönbach Nähe Görlitz statt, und die beiden Sonderrichter Hans Wimberger und Franz Hiergeist machten sich zum Bewertungsauftrag auf den 500 km langen Weg in das Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland. Da Görlitz als eine wunderschöne Stadt bekannt ist wurde der Nachmittag für eine Stadtbesichtigung eingeplant - Bilder folgen demnächst unter Galerie/Ausflüge - und auch das Robert-Oettel-Denkmal sollte natürlich besichtigt werden. Für die beiden war der Besuch der Gedenkstätte des Vaters der Deutschen Rassegeflügelzucht eine Herzensangelegenheit und sehr beeindruckend, kurz, nicht nur das herrliche Görlitz mit seinem archetektonischem Reichtum an 4000 Baudenkmälern aus 500 Jahren, sondern auch die imposante Backsteinanlage der Landskron-Brauerei u.v.m. waren eine Reise wert. Über die Schauerfolge unserer modeneserzüchtenden Mitglieder demnächst an dieser Stelle mehr ...

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